Anreise:
20.08.2006
Solingen -
Köln- Barcelona- Puigcerda
Diesmal mit dem Flugzeug ab Köln, 10:25
Uhr. Ich bin gespannt, ob ich gut in die Berge komme, oder viel mit dem
Suchen von Verbindungen und Bahnhöfen beschäftigt sein werde. Eigentlich
müsste es
gut klappen.
Die
Zugverbindungen hatte
ich schon im Netz ausgesucht, so dass ich
mit einem Tag Anreise in Puigcerda ankommen würde. Aber man weiß ja
nie. Meine größte Sorge ist, an einem Sonntag, Gas für den Kocher zu
finden. Auf der
Camping Gaz Web- Seite
gibt es einige Adressen, aber die muss ich in Barcelona erst mal finden. In
Barcelona
(- Link zu Wikipedia)
lande ich pünktlich (20.08.2006-12:35), checke ohne großes Sucherei auf dem
Flughafen aus aus, und stehe bei warmen Wetter und blauem Himmel vor dem
Flughafen. Ein paar Meter weiter ein Bus, schnell mit wenigen Wörtern " zur
City" - "Si", die Richtung festgestellt und einen Platz eingenommen. In
Barcelona bleibt zur Zeit kein Stein auf dem anderen, die Strecke bis
in die Stadt ist eine einzige riesige Baustelle. Am ersten großen Platz- dem
Plaça Espanya steige ich aus. Mit einer kleinen Übersichtskarte mache ich
mich auf dem Weg zum Plaça de Catalunya, dem Zentrum der Stadt. Der
Rucksack ist nach kurzer Strecke schon übel schwer, obwohl noch einiges
fehlt - Wasser ,Gas ..... .
Schweiß
steht auf meiner Stirn. Am
Plaça de Catalunya gehe ich die
Ramblas
hinunter, die voller Menschen ist. Dort
Zeitungsläden, Straßenkünstler, Cafes und Vogelhändler, aber kein Geschäft
mit Gaskartuschen.
Irgendwo hier ist ein Outdoor/
Sportkaufhaus -
Decathlon. indem dem es laut Camping
Gaz die Kartuschen gibt. Ich biege in die
Gassen ab und laufe genau, aber zufällig auf Decathlon
zu. Ob es heute ,am Sonntag, geöffnet ist? Zum Glück ist es geöffnet -
und es gibt auch Gas Kartuschen , die CV (- von Camping Gaz) waren aus ,
aber Schraubkartuschen von MSR liegen im Regal. Gut, dass ich einen Kocher
habe, der beide Systeme gebrauchen kann. Ich streife noch etwas durch die
Gassen rund um die Ramblas, und mache mich dann auf dem Weg zum Bahnhof
Sants (Estacio
Sants) Es ist ein ganzes Stück bis
dorthin - ich nutze es um mich an den Rucksack zu gewöhnen, der mir wirklich
bleischwer am Rücken hängt.
Um 17: 06 Uhr verlässt der Zug den
Bahnhof, Richtung Puigcerda.. Die Strecke ist vor allem in den Bergen
sehr schön, sie führt durch schmale Täler an steilen Hängen vorbei, dann
öffnet sich vor Puigcerda ein großes Plateau mit Bergen rundherum. Das
Plateau liegt auf ca. 1200m, die Berge rundum erreichen eine Höhe bis über
2000m. Um 20:34 stehe vor dem Bahnhof von
Puigcerda.
(
+ Wikipedia link) Ich mache mir keine große Mühe , nehme mir ein
Taxi (7€) zum
" Camping
Stel", dem nächstem Platz. Checke dort ein, baue das Zelt auf.
Im Restaurant des Platzes gehe ich etwas
essen- eine wirklich staubtrockene, üble Pizza. Ich schaue mit den Spaniern
Fußball - Barca gegen - ich weiß es nicht mehr. Die Spanier gehen bei jedem
Spielzug sehr feurig mit ihrer Mannschaft mit. Vor Spielende lege ich mich
schon ins Zelt, kuschele mich in den Schlafsack. Zur Anreise passte alles.
1.Etappe, 21.08.2006
zum
Höhenprofil 1. Etappe
Photos: 1.Etappe
Puigcerda ---Estany
de Sobira
Bis 9 Uhr geschlafen!
Alles gepackt und noch mal jede Tüte gescheckt ob doch nichts fehlt.
Ich bezahle den Platz, gehe in die Bar und
bestelle mir einen Cafe con leche. Frühstück gibt hier es keins, stattdessen esse ich Tüten Croissant. Aus einem Cafe werden drei,
bevor ich mich aufraffe und mir ein Taxi bestelle. Schnell, schon nach ca. einer
viertel Stunde trifft das Auto ein. "Bis nach Angoustrine" sage
ich dem Fahrer und zeige auf
der Karte wo meine Wanderung beginnen soll. Den Weg bis zu dem Ort kennt er
natürlich , aber nicht de3n Wanderparkplatz, so zuckt er zuckt mit den Schultern. "Müssen
wir suchen".
Ich spreche und verstehe kein Spanisch (und Französisch),
eigentlich schlecht für jemanden der in die Pyrenäen fährt, aber
irgendwie findet sich immer ein Weg zur Verständigung. Als Fahrpreis handeln
wir 20€ aus, recht viel für das kleine Stück- vielleicht 6 km. In Angoustrine fahren wir einmal durch den
kleinen Ort, schauen uns nach Schildern um, finden eines zum Lac de
Bouillouses - oder war's doch zum Carlit - , jedenfalls fahren wir ein
Stück weiter ins Tal des Riviere d' Angoustrine bis dem Wanderparkplatz
- wir sind richtig. Dort noch gehandelt, lässt er sich auf eine Preissenkung
ein -15€. Zum Abschied wünscht er mir viel Glück.
Auf 1446m, so um 11:20, packe ich den
Rucksack auf die Schultern. Der wiegt
so 19,5kg.
Das Wetter ist schön, angenehm warm, blauer Himmel. Der Weg eine Schotterpiste, die langsam aber stetig bergauf
führt. Ein paar Tageswanderer, ein Mountainbiker, sogar einem Jogger begegne
ich. Nach der kleinen Kirche "Sant Marti d' Enval" endet
die Piste, ein schmaler Weg beginnt. Ab und zu wechsele ich jetzt die Bachseite.
Nach dem Puig del Cap de Home wird das Tal
breiter, Kuh- und Pferdeherden grasen im Weideland. In der Nähe des
Estany de la Pradelfa tauchen wieder Tageswanderer auf. An den Hängen
unschöne Liftanlagen. Ich halte mich nach Norden, einfache Wege führen bis
zum Lac de Bouillouses. Der See ist über die D60 gut erreichbar, so sind
hier reichlich Tageswanderer unterwegs. Übernachtet werden kann an der
Refuge de Bouillouses oder am Hotel Pla de Bones Hores an der anderen
Seite der Staumauer. Am Hotel mache ich erstmal Pause, bestelle ein
Baguette und trinke zwei Bier. Die Sonne scheint..... es geht mir blendend!
Direkt nach dem Hotel werden die Wege etwas unbequemer- ab und zu mal kurze
steilere Stellen. Und viele Seen, auf dem Weg durch die " Dessert et Lacs du
Carlit". Am Estany de Sobira (2323m) am Ende des Tales baue ich das Zelt
auf. Die Etappe war genau das richtig zum Einlaufen; keine Orientierungsprobleme, gutes Wetter, recht
einfache Wege. Die Sonne verschwindet hinter den Gipfeln. Ein heiser tee
wärmt mich Das Wasser bald für fürs Essen. Ich genieße die
Ruhe und die Landschaft. Suche den Pic Carlit, dessen Gipfel hier noch in
der zweiten Reihe steht. Die Sonne geht unter, der Himmel ist klar, die
Sterne funkeln viel zahlreicher als
Zuhause.
Tourdaten
Bergauf:
903m
Bergab:
41m
Max Höhe:
2323m
GPS Strecke: 14,7km
Tourdauer:
7:33Std. mit langer Pause beim Hotel
2.Etappe, 22.08.06
zum
Höhenprofil 2.Etappe
Photos:
2.Etappe
Estany de Sobira
--- Kessel unterhalb der Portella de Lanos
Die Nacht gut und ruhig am See geschlafen. Die ersten Tageswanderer zum Pic Carlit sind am frühen morgen
schon unterwegs, Ich wasche mich am See und bereite mir zum Frühstück mit Tee
und Müsli vor. Alles dauert etwas länger, ich habe üble Rückenschmerzen, bin
krumm. Die 3,8cm Thermarest
reichen meiner Wirbelsäule wohl nicht mehr. Das packen etc. dauert so
deutlich länger - ich kann mich in der ersten
Stunde nach dem Aufstehen nicht richtig bewegen.
So um 10 Uhr ist alles fertig. Ich
schließe mich der kleinen Karawane die Richtung Pic Carlit Aufsteigt an an. Einmal im Gang gehen die Schmerzen mit jedem
Schritt zurück, bis ich nichts mehr spüre. Auf ca. 2600 ein kleiner See, kurze Pause.
Jetzt wird das Gelände steiler, ab und zu brauche ich die Hände, um mich zu
sichern. Es folgt ein gutes Stück leichte Kletterei im steilem und
felsigen Gelände. Zur Scharte auf 2910m führt ein rutschiger
Schuttweg- mühsam gehe ich zwei Schritte vor und rutsche einen zurück. Ein
kurzes Stück klettern und ich stehe auf dem Gipfel -
Pic Carlit auf 2921m.
Die Sicht ist berauschend vor allem im
Osten gibt es wunderschöne Seen und Landschaften. Dann Luft holen, den Puls
beruhigen, etwas essen- Pause
Zurück zur Scharte. In Richtung Nord /
West, führt eine gut sichtbare Spur steil bergab Die ersten Meter bin ich
sehr vorsichtig, meine Füße müssen erst den richtigen Tritt finden. Nach 450
Höhenmetern, wird das Gelände flacher, das gehen einfacher. An einem kleinem
See, grasen ruhig Pferde mit Kuhglocken. Ich setze mich dazu, esse
Brot, Käse und Wurst und ruhe mich aus. Der Auf- und Abstieg ist mit dem vollem
Rucksack sehr anstrengend. Ich Ruhe mich aus, döse in der Sonne- über eine Stunde liege ich bei 25°
im Gras.
Irgendwann Endet jede Pause- ein Pfad führt problemlos bis unterhalb der
Staumauer des Estany de Lonos. Markierungen sind spärlich, meist Steinmänner
oder gelbe Zeichen. Die Spur jedoch gut erkennbar- dazu gibt
das Tal die Richtung vor. Ich träume hier von einem Baguette und Bier - finde
dort unten aber nichts außer einem ziemlich wenig Wasser führenden Bach. Das
Wasser ist klar und sauber, aber recht warm. Zur Sicherheit werfe ich eine
Micropur Forte in den Wasserbeutel ein.
Es folgt der Aufstieg zur Portella de Lanos. Gut zu gehen, mäßig markiert,
trotzdem einfach zu finden
bis zur Portella. Dort oben stehen mir mehrere Möglichkeiten offen. Ein gut
sichtbarer Pfad nach Nordwesten (rechte Hand), ein schwach erkennbarer
Pfad mit Steinmännern (Links), oder kaum erkennbar durch die Mitte.
Ich nehme den linken Pfad, der rechte hat mit meiner Richtung nichts zu tun.
Dem in der Mitte traue ich nicht, auch wenn er eher meiner Richtung
entspricht. Etwas später bemerke ich, dass der mittlere Weg die kürzere und
direkte Richtung war. Der Bach hier oben hat eine kleine "Schlucht" gegraben,
mal gehe ich rechts, mal links vom Bach. bäume Die ersten bäume
wachsen wieder, ich durchquere einen kleinen Wald und erreiche auf 2150m einem Kessel
der rundum von 2500m hohen Bergen umgeben ist. Ich bin total groggy, aber
glücklich. Durchquere noch den ebenen Boden des Kessels. Am Bach baue ich
das Zelt auf, Körperpflege mit kaltem Wasser.....ich trinke heißen Tee. Bin wirklich fertig und müde. Fühle mich aber sehr
gut- ruhig und ausgeglichen. Ich esse meine Wirtshausnudeln und zur
Belohnung gibt es Nachtisch- Grießpudding. Die Sonne verschwindet hinter den Bergen,
schnell wird es kühl. Noch ein Tee, dann lege ich mich in das Zelt, nehme mir
das Buch und schlafe -ziemlich kaputt ein.
Bergan:
894m
Bergab:
1028m
Höchste Höhe: 2921m
GPS Strecke: ca.
11km
Tourdauer:
ca.8:48Std. mit mit Pausen
3.Etappe,
23.08.2006
zum
Höhenprofil 3.Etappe
Photos: 3.Etappe
Kessel --- Porte Puymorens
In der Nacht nicht gut geschlafen -
Kreuzschmerzen. Ich stand so um 9:00 auf ,
packe
mit krummen Rücken alles ein. Ohne Frühstück gehe ich um 10Uhr los, bis nach
Porte Puymorens, dem Tagesziel, ist es nicht weit.
Der Tag beginnt sehr schön, blauer Himmel
und warm. Am linken Rand des Kessel ist ein Weg zu erkennen, ich gehe den
Bach entlang und stoße später am Ausgang des Kessels auf den Weg. Ein
schmaler Forstweg, der etwas später auch mit 4x4 befahrbar ist. Am Ende des
Tales erkenne ich unten die N 20, die in Kehren das Tal schneidet. Der
Forstweg führt mich rechts um den Berg, ich hoffe einen Pfad ins Tal nach
Porte Puymorens, das links liegt, zu finden. Auf der Karte ist nichts
eingezeichnet, und querfeldein, stelle ich fest, ist ein Abstieg in den
steilen Hängen nicht möglich, also muss ich ein gutes Stück rechts rum, bis
zum Col de Puymorens (1915m) laufen. Von dort aus führt ein Weg bis an den
Ort. Als erstes geh ich mal auf ein Bier in die Bar!
Dann auf den Camping des Ortes (1615m).
Dort lange und heiß duschen, die Klamottenwaschen. Die Akkus der Kamera im
Waschhaus ans Stromnetz. Etwas essen (- aus dem Rucksack). Dann wieder an
die Bar.
Dort schön in der Sonne sitzen und Energie
tanken, Tagebuch schreiben, im Buch lesen...
----- Relaxen -----
Porte Puymorens
(1645m) (+
kleine deutsche Info) ist ein kleiner Ort, der im Winter
wohl einige Skifahrer anzieht. Ein paar Meter oberhalb der Bar ist ein
kleiner Einkaufsladen, auch Stechkartuschen gibt es dort. Ich kaufe dort für
den Abend ein, die obligatorische Campingplatznahrung: eine Dose Ravioli,
Dosensalat und Pudding ( ich steh auf Süßes). Käse und
Brot als Tagesproviant für die Tour. Zum
Abend noch ein Spaziergang zu Pferdeweiden hinter dem Campingplatz. Dann
fallen mir noch die Akkus ein , - in den Waschraum - kein Ladegerät, kein
Akku mehr da! Ich bin stinksauer, es sind nur wenige Leute auf dem Camping
......
In der Nacht ein heftiges Gewitter mit
starkem Regen und kräftigen Windböen. Hier im Tal ist es bestimmt
weniger heftig als auf dem Zeltplatz im Kessel gestern Abend. Das Gewitter
und das verschwundene Ladegerät lassen mich nur unruhig schlafen, das
Photographieren wird mir sehr fehlen auf Tour, erstmal die Beschäftigung an
sich und dann natürlich die Bilder.
Bergauf:
30m
Bergab:
541m
Höchste Höhe: 2177m
GPS Strecke: ca. 5km
Tourdauer:
2,41Std
4.Etappe 24.08.2006
zum
Höhenprofil 4.Etappe
Photos:
4.Etappe
Camping Puymorens --- Bivac unterhalb des Pic Maja
Um 7:30 klingelt meine Uhr. Aufstehen und
in den Waschraum. Dort spreche
ich
jemanden auf das Ladegerät an. Irgendwie verständigen wir uns." Habe ich
auch gesehen", - ich sollte doch mal im Büro fragen, vielleicht ist es dort.
Eine Minute später ist er wieder bei mir, mit Ladegerät und Akku. Ohne viel
zu sagenüberreichte er mir alles??!!! Letzten Endes bin ich einfach froh,
alles wieder zu haben.
Ich packe den Rucksack, gehe durch die
Gassen von Puymorens zur Bar. Dort gibt es keine Croissants! Die hole ich
mir gegenüber im kleinen Laden. Zum Frühstück zwei Cafe au Lait an der Bar
und drei Croissants. Dann auf den Weg (1645m), erstmal wieder zum Col de
Puymorens(1915m). Es ist neblig, feucht-frisches Wetter. In Bewegung ist mir
nicht kalt. Auf dem Col de Puymorens(1915m) stehe ich im Nebel, keine
Zeichen dort für meinen Weg. Und kein Überblick. Ich suche, gehe eine Piste
bergab, bis ich mit Hilfe des GPS merke, die falsche Richtung eingeschlagen
zu haben.
Zurück zum Col, taucht noch eine Piste aus
dem Nebel auf - hier stimmt alles mit dem GPS überein. Der Nebel ist weiter
dicht, Sichtweite so 30 m, selten gibt es mal Lücken, so dass ich die
Umgebung sehen kann. (Photos machte ich zu den Nebellücken)
Mit Karte, Kompass und GPS wähle ich an Abzweigungen den richtigen Weg. Aus
der Piste wird ein schmaler Weg, der ohne große Höhenmeter durch Grashänge
führt. Zeichen gibt es keine, der Weg aber stimmt aber mit dem GPS überein.
Dann zweigt sich der Weg in alle Richtungen auf, - oder sind es doch nur
Tierspuren? Ich gehe mit dem GPS, und ab und zu gibt mir ein Steinmann
Sicherheit. Trotzdem laufe ich einmal falsch einem Tierpfad nach, ich meine
zumindest entsprechende Spuren zu sehen. Zurück gehe ich querfeldein,
Richtung GPS-Route. In dem zum Glück einfachen Weideland (hügelige
Grashänge), kein Problem. Landschaftlich ist es, wenn sich mal eine
Wolkenlücke öffnet, schön, nur rauscht störend im Tal die N 22. Zum Ort El
Pas de la Casa verpasse ich den Abzweig oder Steinmann, ich gehe nicht
zurück, sondern querfeldein bergab- dorthin wo Autos und spielende Kinder zu
hören sind.
El Pas de la Casa (2088m) empfängt mich mit einem Schlagloch übersäten,
Müllkippenähnlichen Parkplatz. Ein paar Meter weiter, eine nicht Endende
Autoschlange und Menschenmassen - El Pas de la Casa, ist ein
Einkaufsparadies an der Grenze Frankreichs -
Andorra . Das ist schlechte Planung, hier möchte ich nun wirklich nicht
hin. In dem Chaos hier muss ich noch den Weg zum Port d' Envalira finden,
aber erst gehe ich etwas Essen. Ich finde in den überfüllten Gassen ein
Restaurant, das nicht nach Snack Bar aussieht, und bekomme dort eine sehr
guten Paella. Das scheint auch bekannt zu sein, denn eine nach der anderen
wird hier bestellt.
Ich entscheide mich per Anhalter zum Pass
zu gelangen. Das Wetter: Nieselregen , Nebel, ungemütliche 12°. Nach einiger
Zeit nimmt mich ein alter Polo mit einem sehr netten jungen Fahrer mit, mit
vielen Kurven geht es zum Port d' Envalira. Oben (2407m) stehe ich wieder im
Nieselregen und Nebel, dazu noch Wind. Ich suche den Einstieg zum Weg. Finde
im Nebel erstmal nichts, außer hin, - und herfahrende Baufahrzeuge. An den
Skipisten wird gearbeitet. Ich gehe suchend umher, auf den Baustellenweg
will ich nicht her. Weiter dann auf der GPS-Route, ohne Sicht, weglos durch
Grashänge. Auf einen Weg oder eine Spur treffe ich nicht. Es ist so 18:10,
ich suche mir in den Grashängen eine halbwegs flache Stelle. Im Regen baue
ich das Zelt auf. Es ist recht kalt, 6° und windig. Unzufrieden liege ich im
Zelt (2465m), den Rucksack im Arm. Das Hogan ist nur ein Kompromiss bei
schlechtem Wetter. Esse ein wenig Schokolade zum Abendessen. Das schlechte
Wetter bringt auch nicht gerade gute Laune. In der Nacht wache ich mehrfach
auf, etwas entfernt donnert es. Ich habe wirklich keine Lust in den Bergen
ein Gewitter zu erleben. Die ganze Zeit regnet es - mal nur Nieseln - mal
dicke Tropfen. Ab und zu schaue ich mal raus, immer dicker Nebel.
Das Suchen des Weges hat Spaß gemacht, aber
die Etappe ist einfach zu nah am Menschen, noch mal in dieser Ecke würde ich
eine andere Stecke planen- evtl. den Vorschlag von Ton Josten.
Bergauf:
1028m ( davon ca. 400m mit dem Auto)
Bergab:
225m
Höchste Höhe:
2465m
GPS Strecke:
ca. 9km
Tourdauer:
ca.10Std mit Pausen
5.Etappe, 25.08.2006 zum
Höhenprofil 5.Etappe
Photos:
5.Etappe
Bivac unterhalb des Pic Maja --- Bivac unterhalb des Entor
Irgend etwas läuft draußen vor dem Zelt -
es hört sich ähnlich an wie in Jurassic Park, nicht ganz so laut und der
Boden bebt nicht so stark.
Eine Glocke ist zu hören. Ich schaue aus
dem Zelt - direkt vor mir steht neugierig ein Pferd, mein Zelt inspizierend.
Dahinter der Himmel - blau, dazu kein Nebel, kein Regen. Ich schicke das
Pferd fort und lege mich noch mal hin. Kurz darauf wieder Tritte und
Schnüffeln. Drei Pferde und ein Fohlen stehen nun am Zelt , schauen nachdem
rechten. Ich verscheuche sie, jedoch vergeblich. Immer mehr neugierige Hufe
scharren um das Zelt herum. Teils grasen einige ruhig , teils beginnen sie,
an den Abspannleinen zu knabbern. Ich stehe auf und packe, die Pferde
inspizieren währenddessen meine Sachen. Zu verscheuchen sind sie nicht, kaum
zu erschrecken.
Selbst das Wedeln mit der silbernen
Zeltunterlegfolie, lässt sie nur kurz zurückschrecken um dann sofort weiter
an meinen Sachen zu schnüffeln. Völlig angstfrei die Tiere, dabei ohne jede
Spur von Aggressivität, sehr zutraulich. Ich wollte nur das Zerkauen oder
Zertrampeln meiner Ausrüstung vermeiden.
Bei 3° geht's weiter. Ich marschiere
bergauf, weiter oben muss ein Weg sein, nach einem kurzem Stück treffe ich
auf einen Fahrweg, der mich bis zum Pic del Maja (2614m) führt. Dort
ein großes mit Gras bewachsenes Plateau. Die Aussicht ist toll, etwas
störend: das Gebiet ist für Skierfahrer erschlossen - Lifte, Fahrwege etc..
Bevor es schmaler wird, am Collet d' Ortafa (2537m) suche ich mir eine
windfreie Zone zum Frühstücken, Dosensalat mit Brot und kaltem Wasser. Dann
ein Stück Kammweg. Nach dem Port Dret (2564m) gehe ich in Grasbewachsenen
Hängen weiter nach Norden bis zum Pas de les Vasques(2574m).Dort wird es
wieder steil, bergab zum Estani del Siscaro (auch Biax), nach dem See noch
mal durch eine steile Passage in einen schönen Cirque. Ich folge dem Siscaro
Bach - dort sind jetzt noch viele bunte Blumen (wie muss es hier erst im
Frühjahr sein) - bis zur Piste die ins
Vall de Incles führt. Am Pistenrand
viele Sträucher mit Himbeeren - lecker! Der Camping de Incles ist
geschlossen. So wie es dort aussieht wohl für immer.
Ich folge der Strasse im Vall de Incles und
suche den Pfad, der mich von der Strasse erlöst, gehe einen Schotterweg mit
gelben Zeichen hinauf. Der Weg führt mich von der GPS Route weg, ich traue
ihm nicht wirklich. Bisher stimmte die Route immer! Gehe suchend querfeldein
über Weiden, erkenne ein Stück entfernt einen Weg der mich wieder höher
führt in Richtung der GPS Route, die ich dann auch überquere aber mich
darauf immer weiter von ihr entferne. Dann Regen und dichter Nebel. Ich
drehe um gehe zurück zur Straße, dieser Weg kann irgendwohin führe-
wahrscheinlich zum Estany de Cabana Sorda.
Nach einigen Metern an der Strasse ein
kleiner neuer Campingplatz. Ich trinke mir dort zwei Cafe au Lait zum
Aufwärmen und Aufbauen.
Am Straßenrand ein Schild das die Richtung
zu einem Felsen (habe Namen leider nicht notiert) vorgibt, ich kann den aber
nicht auf der Karte finden. Ich entscheide mich weiter auf der Strasse zu
gehen, laut Karte müsste ich im Ort (El Tarter-bei Soldeu) ) wieder
aufsteigen können. Treffe dort einen auch suchend blickenden HRP Wanderer,
aus den paar Brocken, die wir uns verstehen, entnehme ich das er hier auch
nicht ganz klar kommt. In
El
Tarter finde gut einen Einstieg
(Schild, - Sant Pere del Tarter-), gelb markiert. Dann ein Wegkreuzung, ich
geh erstmal gradaus, bemerke aber das ich wieder ins Tal laufe, also zurück
und an der Kreuzung bergauf laufen. Lande kurz auf einer Strasse, ich folge
den gelben Zeichen, bis ich in ein Waldgebiet geführt werde. Es regnet , ich
bin genervt und nass bis auf die Haut. Ich bin so mit suchen beschäftigt das
ich die Regenjacke nicht anziehen will, irgendwann wird das Softshell
undicht- und schwer, das Material saugt das Wasser auf wie ein Schwamm!
18:00 an einer kleinen Lichtung baue ich das Zelt auf (2034m). Es regnet
nicht mehr. Die Luft ist klar, ein sehr schönes Abendlicht- die Regentropfen
funkeln in der Sonne Ich lege meine Sachen in der Sonne zum Trocken aus. das
Softshell würde ohne Sonne nicht mehr trocknen können. Vieles ist
mittlerweile wenigstens Klamm, das Zelt nass, ich hoffe das es bis morgen
trocknet.
Die Strecke plante ich mit der Carte de Randonnees
(Rondo Edition) Nr. 21- Andorra - Cadi. Auf dieser Etappe stimmt die
Karte nicht ( Camping d' Incles zur Cabana Coms de Juan). Besser ist
die Nr. 7 - Haute- Ariège und Routenempfehlung von Ton Josten. Die
Strecke ist dort nicht durchgehend markiert und nicht immer auf der Karte
eingezeichnet. |
Bergauf:
982m
Bergab:
1440m
Höchste Höhe:
2619m
GPS Strecke:
ca.14km
Tourdauer:
ca.10Std mit Pausen
6.Etappe, 26.09.2006
zum
Höhenprofil 6.Etappe
Photos: 6.Etappe
Bivac unterhalb des Entor --- Bivac unterhalb des Col Meners
Am nächsten morgen sind Zelt und Jacke fast
trocken, nur noch etwas klamm. Ich lege Schlafsack etc . zum Lüften aus,
Frühstücke ,packe. Ab 9:30 marschiere ich im Wald aufwärts, treffe auf ein
Schild" Incles" das aber verdreht ist und so nach
El Tarter zeigt. Ich kann hier weiter
bergauf oder nach links, gelb Markiert in Gras/ Weideland. Ich geh nach
links. Ich zweifele jetzt schon an dieser Entscheidung, ich komm entweder
mit dem Gelände und der Karte nicht klar, oder die Karte stimmt einfach
nicht. So musste es dann kommen, der Weg biegt ins Tal ab dort
will ich auf alle Fälle nicht hin. Ich mache kehrt, gehe nicht das ganze
Stück zurück bis zur Wegkreuzung, sondern entscheide mich es Querfeldein zu
versuchen. Eigentlich brauche ich nur immer grade bergauf zu laufen, denke
ich,
dort
muss ich den Cap de Tossa de Entor kreuzen, und bin wieder auf dem richtigen
Pfad. Das ist dann richtig anstrengend, ich bleib öfters stehen, muss
Luftholen. An einem steilem Abbruch kann ich nicht weiter, noch ein
zusätzlicher Bogen. Alles kostet wirklich kraft, endlich, gegen 13 Uhr steh
ich auf dem Cap de Tossa de Entor (oder auch Collada del Clot Sord) auf
2505m. Vom Gipfel sehe ich einen schönen Pfad, der vom Valle de Incles
zum Estany de Querol führt und weiter bis auf meinen Weg. Tja - nur finden
müsste ich den. Vorm Valle de Incles (Osten) türmen sich die Wolken, im
Süden blauer Himmel.
Kurz nach dem Gipfel , muss ich vom Kamm
runter. Zu Anfang folgte ich einem Weg, dann schwachen Trittspuren,
keine Zeichnen, nichts was deutlich als Weg erkennbar ist. Die Sucherei geht
schön weiter! Die Richtung ist gut einsehbar, immer am Hang der Talform
(Vall de Ransol) nach, es ist nur ungewiss wie weit ich komme, wenn kein
Weg oder Zeichen erkennbar ist. Jederzeit kann ein Hindernis auftauchen, das
Umwege mit sich bringt. Dann treffe ich wieder auf einen Weg, es könnte aber
auch ein Tierweg sein, weiter keine Zeichen , auch keine Fußspuren. So
ging's weiter bis zur Refuge de Comes Juan ( 2220m) einer unbewirtschafteten
Hütte, zum Glück ohne Hindernisse. Ab dort ist der Weg wieder gut Rot
/ Weiß markiert, und führt mich Problemlos bis zum Col de Meners (2713m)
Im Norden stauten sich die Wolken an den
Gipfelkette ( Pic de la Serrera.....), als ich oben am Col de Meners ankomme
schafften die Wolken es und fühlten auch das Vall de Ransol. Ich
steige in das Serrera Tal ab. Zu Anfang sehr karg, dann immer grüner und mit
bunter Wiese. Auf 2398m suche ich mit einen schönen Platz, in der nähe ein
Bach zum Wasser Zapfen. Viele Bäche sind recht schwach gefüllt, das Wasser"
lau" Warm, hier steige ich etwas aufwärts , finde dort kaltes, frisches
Wasser. Zum Abendessen habe ich wunderschönes Licht und Wolkenspiel. Die
Wolken sind sind kräftig und wie immer mache ich mir. Sorgen wegen
einem evtl. Gewitter.
Hier gilt das Gleiche- die Strecke plante ich mit der
Carte de Randonnees (Rondo Edition) Nr. 21- Andorra - Cadi. Auch
hier stimmt die Karte nicht ( Camping d' Incles zur Cabana Coms de Juan).
Besser ist die Nr. 7 - Haute- Ariège und Routenempfehlung von Ton
Josten. Die Strecke ist dort nicht durchgehend markiert und nicht immer
auf der Karte eingezeichnet. |
Bergauf:
1273m
Bergab:
940m
Höchste Höhe:
2713m
GPS Strecke:
ca.10km
Tourdauer:
ca.9,05Std mit Pausen
7.Etappe,
27.08.2006 zum
Höhenprofil 7.Etappe
Photos:
7.Etappe
Bivac unterhalb des Col Meners ---
Camping Ansalonga
Ich sitze vorm Hotel Subiro bei El Seratt,
esse russischen Salat, trinke
Cafe
au Lait, wärme mich in der Sonne. Halb Pension würde hier 39€ kosten. Mir
geht es gut - sehr gut! Einen Tag Pause mit Wäsche waschen und Wunden lecken
habe ich mir aber verdient. Bis Llorts marschiere ich auf der Strasse (der
Camping in Llorts hat schon zu), dort nehme ich den Bus, der dann
vorbeikommt, als ich auf der Bank zum Sonne tanken sitze. In Ansalonga gibt
es den nächsten Platz-
Camping
Borda de Ansalonga, der Bus hält direkt davor. (mit dem Bus kann ich für
1 € pro Fahrt das Tal rauf und runter fahren)
Am morgen sind es im Zelt 4°,
draußen gibt es je nach Wetterseite Eisblumen. Ich bleibe im Schlafsack bis
die Sonne das Zelt wärmt. Nach dem Packen gehe ich ohne Frühstück los. Immer
grüner wird das Tal, immer mehr Blumen tauchen auf. Zwar schon
angeschlagen nach dem langen Sommer, aber immer noch schön. Wie es
hier erst im Frühjahr ist? Vorbei an der unbewirtschafteten
Refugi Borda de Sorteny (1969m),
mit stinkenden Chemieklo und vielen Fliegen, ansonsten eine große,
gemütliche Refuge, aber ohne Matratzen und
Decken . Aber die Tür zum Klo schließt gut. Auf dem dann folgenden
Schotterweg begegne ich einigen Tageswanderern. Mir ist es sehr warm, die
Sonne brennt. Ich bin daher froh, wieder einem Waldweg zu folgen, oft am
Bach vorbei, mit einigen Gumpen. Bis ich auf der Strasse stehe, bei El
Serrat.
Bergauf:
15m
Bergab:
1003m
Höchste Höhe:
2398m
GPS Strecke:
ca.9,5km
Tourdauer:
ca.4,00Std mit Pausen
keine
Etappe 28.08.2006
zum
Höhenprofil 8.Etappe
Photos:
Ordino/ Llorts
Camping
Borda de Ansalonga:
Den Nachmittag und den ganzen nächsten Tag
verbrachte ich mit: Wäsche waschen, ausruhen, Essen ( in der Bar /
Restaurant des Camping), über die nächsten Etappen grübeln, Bier Trinken,
Übungen für meinen Rücken durchführen (ich habe weiterhin morgens
Schmerzen), heiß Duschen, Lesen, etwas Proviant nachkaufen, Akkus Laden,
Bilder löschen, den Ort
Ordino
anschauen, Llorts anschauen.
Auf dem Camping ist auch ein kleiner Laden,
auch Camping Gaz Stech- und CV ( -Ventil) Kartuschen gibt es dort. Und
Nudeln , selbst so etwas wie Spaghetteria Tütenfutter .......
8.
Etappe, 29.08.2006
zum
Höhenprofil 8.Etappe
Photos: 8.Etappe
Llorts --- Refuge de Fourcat
Mit den letztem Licht, 21 Uhr treffe
ich in der Refuge
de Fourcat( 2445m)ein. Außer dem Wirt ist schon keiner mehr auf. Der
junge Wirt ist so nett und bereitet mit noch eine heiße Suppe zu, ich sehe
wohl sehr groggy aus. Ein langer und anstrengender Tag, während dem fast
alles gut klappte bis auf das letzte Stück zur Refuge. Der Weg führt recht
gut markiert nach dem Etang de la Goueile in ein Blockgelände, der Himmel
dort sieht superschön aus, das Tal formt zum Ende ein V. Ich bin so
begeistert von dem Ausblick und der Stimmung, das ich die Blöcke in
Trance immer weiter absteige. So muss ich wieder einige Höhenmeter durch
steiles wegloses Gelände suchend aufwärts, bis ich wieder den Weg erreiche.
Die Meter zu dem
kleinen Col, vor der Refuge de Fourcat sind sehr steil- ich brauche auch die
Hände, oben angekommen sehe ich wirklich ausgepumpt den Etang Fourcat --
jetzt ist es nicht mehr weit! Im Dämmerlicht suche ich nach Zeichen, gehe
mal ein paar Meter rauf und runter und treffe dann endlich in der Refuge
ein.
Um 8:15 stehe ich auf, suche die
Sonne und lege noch einige meiner Sachen zum trocken aus. Dusche, packe
alles zusammen, gehe zur Bar des Camping Borda de Ansalonga auf einen Cafe
au Lait und 2 Croissant, kaufe noch ein frisches Baguette und stehe um
kurz vor 10 an der Strasse- der Bus kommt gleich. Um 10: 30 bin ich wieder
auf dem Weg, ab Llorts. Er führt gut gekennzeichnet -rote Fähnchen, durch
Waldgebiete. Dann durch Gras- bei jedem Schritt dort springen zig "
Heuschrecken" auf, die seltsamer Weise nur auf dem Weg sitzen. Auf 2238m
liegt die kleine unbewirtschaftete Hütte- l' Angonella (sauber -aber
ohne Decken - eine Matratze) Vorbei an den Estanys de l' Angonella auf 2353m
und 2446m, dann auf unangenehmen steilen und rutschigen Weg zum Pass, dem
Port de l' Angonella auf 2716m, der Pfad hier ist schlecht markiert, ein
paar gelbe Zeichen und Steinmänner. Von dort schaue ich in eine großen
Kessel, in dem sich Baufahrzeuge tummeln, es wird im
Skigebiet gebaut. Hinunter durch Geröll, ein Weg kaum zu erkennen, und
nur grob gekennzeichnet. Am anderen Ende des Kessels ist die Skistation
offen, zu den Estanys de Tristaina sind Tageswanderer unterwegs.
Für mich gibt es- ein Eis, eine Cola, einen
Kuchen, einen Pudding, dann schließe ich mich den wenigen Wandern an.
Die
Estanys de Tristaina liegen großartig
in einem Cirque. Dort biege ich rechts ab (nach Osten), Richtung Port de l'
Arbella. Gut markiert, erst durch Grasgelände, dann steil zum Port auf
2608m. Auf der anderen Seite (Richtung, Etang de la Goueille) ein recht gut
Rot- weiß markierter Pfad, ich spare diesen Umweg und quere unterhalb des
Pic Tristaina durch Geröll und Blöcke. Dann der Fauxpas.
Ich trinke noch das Bier aus, freue mich
auf eine Matratze, und gehe ziemlich ausgelaugt vom langen Tag, schlafen.
Bergauf:
1943m
Bergab:
971m
Höchste Höhe:
2671m
GPS Strecke:
ca.12,3km
Tourdauer:
ca.10:40Std mit Pausen
9.
Etappe, 30.08.2006
zum
Höhenprofil 9.Etappe
Photos: 9.Etappe
Refuge de Fourcat --- Marc
In der Nacht pfeift der Wind um die Refuge,
es regnett. Ich gehe mal raus um mir das Wetter anzuschauen, Nebel, Regen,
Sturm- das wird nichts mit Morgen! Morgens um 8:15 prüfte ich noch mal die
Lage , der Wind hat sich etwas beruhigt- aber dichte Wolken und
Regenschauern. Ein paar Leute haben doch hier übernachtet. Ich erfahre
das mein weiterer Weg recht gut Markiert ist und teilweise steil, aber nicht
so schwer ist wie ihn mir vorstelle. Sogar bei diesem Wetter wäre es
machbar. Ich warte aber lieber bis sich die Situation bessert, das Wetter
ändert sich hier schnell. So ist es dann auch, die Lücken im Nebel werden
immer größer, es regnet nicht mehr, gegen Mittag verlasse ich die Refuge.
Die Landschaft rund um die Refuge ist einfach fantastisch, der Himmel im
schönen Blau mit dicken Wolken.
Hinter einem holländischen Paar steige ich
in Grashängen aufwärts, irgendwann habe
ich die beiden eingeholt. An den steilen Passagen wird sie von ihm teils
geschoben, teils zieht sie sich an seinem Wanderstock hoch. Bis zum Col ins
Tal zum Etang de Picot sehe ich sie immer wieder, bis dahin kommen sie
zurecht.
Auf dem Kamm (2570m) unterhalb des Pic de
Malcaras (2865m) stehe ich wieder im Nebel, sehe in dem Tal Nebel und
Blöcke und Schutt- aber keine Zeichen- von wegen Einfach! Bemerke dann, das
ich hier noch nicht hier in das Tal einsteigen muss, ein paar Zeichen führen
mich weiter links bergauf, und so wieder aus dem Nebel heraus. Ich
überschreite den Kamm ( auf ca. 2639m) und sehe eine wilde Felsen
Landschaft. Bergab stauen sich Wolken, hier aber beste Sicht. Der Weg durch
die großen Steinblöcke ist recht gut markiert und führt auf der anderen
Seite, zu einem sehr steilem Grashang. Dort erstmal Pause - etwas
Essen- Kräfte tanken. Der Hang ist ca. 45- 50° steil (gemessen mit dem
Neigungsmesser des Kompasses) zum Glück nicht sehr lang.
Oben am Col, ca.2659 m, beeindruckende
Sicht in ein Felsengelände mit dem Etang du Picot. Eine steile
Kletterpassage, gesichert mit Drahtseilen , führt mich hinunter- mit
schweren Rucksack nicht einfach. Ohne die Draht Sicherung ist das echtes
Klettern- Schwindelfreiheit ist Voraussetzung.
Das Wetter ist weiter ideal , trocken ,
gute Sicht, angenehm warm, auch nicht zu warm für die Aufstiege. Bis
zum See weiter durch unangenehmes Geröll, dann Grasgelände und wieder Geröll
-Gras- Geröll. Vier Seen sind hier hintereinander, durch steile Felsstufen
getrennt. jetzt gehe ich wieder im Nebel , der mir auch Bilder diesen Seen
nicht ermöglichte. Bis zum Orri de Tignalbu (Schäferhütte) marschierte ich
an der Bergflanke, mal flacher, mal steiler durch, meist, Gras. Ab der
Schäferhütte weiter ein Stück auf einer Piste, dann in einem Wald, in dem es
nach viel Arbeit aussah- frisch geschlagenes Holz stapelte sich. Es riecht
nach Kräutern, Harz, Holz und Pferde Äpfeln. Die Arbeit wird mit Hilfe von
Pferden geleistet, die Wege waren für Fahrzeuge zu schmal, und überall sind
spuren der Tiere erkennbar. Jetzt zog sich der Weg, ich wollte ankommen,
träumte von einem riesigen Menü, heiser Dusche, drei Bier.... ich bin Müde.
In
Mounicou, eine urige Gite de Etape. Ich frage die Wirtin nach
einem großem Menü, heute es gibt hier aber nichts zu Essen für den
einzigen Gast. Die Wirtin schickt mich weiter nach Marc, dort gäbe es etwas.
In Marc gibt es auch nichts- jedenfalls
find ich erstmal nichts. Ich habe dann aber Glück, das ich einem nur
zeitweise offenen Hotel mit angeschlossener Gite noch ein Bett bekomme.
Zu Essen gibt es leider nicht für mich, die Küche hat schon zu. Ich dusche
schnell, gehe an die Bar, trink mir ein Bier, entspanne mich, knabbere an
Nüssen, schreibe Tagebuch. Um 21 Uhr machten sie zu. Ich bestellt noch drei
Bier und gehe mit denen in die Gite und mache es mir gemütlich. Zum Abend
Essen gibt es Müsli. In der Gite bin ich alleine.
Wäsche gewaschen, - die Gite ist gut
ausgestattet, sogar mit einem Wäscheständer und Kühlschrank. Morgen werde
ich mir einen gemütlichen Tag machen. Die Etappe ist nicht so lang, ich
werde lang schlafen- leider gibt es das Frühstück nur bis 9 im Hotel.
Bergauf:
400m
Bergab:
1809m
Höchste Höhe:
2643m
GPS Strecke:
ca.10,2km
Tourdauer:
ca.07:25 Std. mit Pausen
10. Etappe,
31.08.2006
zum
Höhenprofil 10.Etappe
Photos: 10.Etappe
Marc --- Refuge de Etang du Pinet
Das Schlafen auf einer Matratze hilft
meinem Rücken wirklich, morgens stehe ich grade und habe keine
Rückenschmerzen. Um 10: 30 geh ich los, gut gefrühstückt und 5 Tassen Kaffee
getrunken, das ganze - Übernachtung und Frühstück für 17€. Über Waldwege,
dann auf einer schmalen Straße bis zum" Wander" Parkplatzbei l'
Artigue. Ab dort auf gut markiertem Weg durch Wald- was mir gut passt,
es
ist warm und der Wald kühlt. Ein Stück vorbei am Bach ( l' Artigue) der
einige Gumpen und Wasserfälle bildet. Weiter in kehren Aufwärts, dabei immer
wieder Blicke auf den Pic Rouge de Bassies (2676m) mit wilder Landschaft.
Hier oben höre ich noch das rauschen des l' Artigue aus dem Tal. Ich gehe
gemütlich, mache Pausen. Auf dem Weg treffe ich einige Pic de Estats
Bezwinger, einer meint als er meinem Rucksack sieht
- "Schafts du nicht!"
Auf 2234m steht die
Refuge de Etang du Pinet. Es ist wunderschönes Wetter, der Wirt trotzdem
nicht bei bester Laune. Obwohl nicht viel los ist diskutiert er, warum ich
mich nicht angemeldet habe. Er "erschreckt" mich damit, das ich keine Bett
kriege und nichts zu Essen. Na ja, nicht wirklich schlimm, ich habe ja alles
mit, aber überrascht bin ich trotzdem. Dann fühlt er doch den Anmelde Zettel
aus und sagt zu allem OK - zu Bett und Essen!
Den Nachmittag verbringe ich gemütlich bei
27° in der Sonne, genieße die Ruhe und die Landschaft. Die Refuge ist so zu
1/3 besetzt. Gegen 19Uhr treffen ein paar Wanderer (drei) ein -
der Wirt schickte sie nach einigem hin und her fort. Gegen 21 Uhr - es war
noch nicht ganz dunkel, erreichen wieder einige (2) die Refuge. Großes
Gerede, lange Gesichter der Wanderer, wir anderen am Tisch mit Fragezeichen.
Sie verlassen stinksauer die Refuge, und müssen im dunkeln ins Tal steigen.
So, wie ich es versteh wollten beide Gruppen hier Übernachten, hatten sich
aber nicht angemeldet.
Der Wirt ist mir ein Rätsel, das er es
nicht schafft noch zusätzliche Mahlzeiten herzu zaubern- OK. Aber Betten und
ein paar Kleinigkeiten zu Essen sind bestimmt nicht das Problem.
Das Essen ist auch mager, eine Suppe mit
kaum Inhalt, dann Kartoffeln und eine, wirklich nicht besonders große
Wurst, zum Nachschlag
bekam jeder noch eine halbe, und Kuchen zum
Nachtisch. Die bisher einfachste und liebloseste Mahlzeit in den Refuges,
und dann noch ne magere Portion Wurst. Alle am Tisch sahen sich enttäuscht
an, fast stritten sich einige um die Wurst :-)). Das Frühstück- das
geschnittene Brot kann sich jeder aus großen Plastik Kisten nehmen, die
Menge in den Kisten reicht für ein paar Tage, dann Deckel drauf - und die
Kiste in die Ecke für morgen. So schmeckt es dann auch. Dafür konnte jeder
Kaffee etc. nehmen so viel wie es ging. Das es einfach in einer Refuge
zugeht- OK- aber bisher zauberten alle Wirte gutes Essen und gute Portionen
aus einfachen Zutaten. Und so wie der Wirt mit mir und den davon geschickten
Umgeht, denke ich, das Problem liegt wohl nicht daran, das etwas ausgegangen
ist.
"Der Weg zum Estats ist ohne Probleme, nach
dem Port de Sottlo zum Estany de Estats wäre es nicht so einfach- schwierig,
bei schlechtem Wetter gefährlich. Steil
soll es sein", erzählen die Wanderer am Tisch.
Das Wetter ist gut, das beruhigt mich,
anstrengend wird es aber werden, der Estats ist immerhin 3143m hoch
Bergauf:
1200m
Bergab:
0m
Höchste Höhe:
2233m
GPS Strecke:
ca.10,2km
Tourdauer:
ca.05:30 Std. mit Pausen
11. Etappe,
01.09.2006
zum
Höhenprofil 11.Etappe
Photos: 11.Etappe
Refuge de Etang du Pinet --- Refuge de Baborte
Ich sitze auf dem Pic de Estats auf 3143m-
bis hier gar nicht so schwer, normale Pyrenäen Bergwege, viel Geröll, ab
und zu mal "klettern" und recht gut markiert. Anstrengend - na klar!
Die Aussicht ist wunderschön, das Sottlo
Tal , die Gipfel, die Farben der Felsen. Auf dem Weg, und hier auf dem Gipfel einige
aus der Refuge wieder getroffen, jetzt langsam "nerven" mich die "vielen"
Leute auf dem Gipfel.
Ich steige ab, erstmal auf gleichem Weg
zurück, dann zum Port de Sottlo (2870m) abgebogen. Der Abstieg dort zum See ist sehr steil, in
Kurven geht es rutschig durch Schutt bergab. Bei trockenen Wetter aber nicht wirklich
schwierig- auch nicht gefährlich. Am Estany de Estats (2472m) wird es
flacher, ich bin froh dort angekommen zu sein. Die ca. 400 m steilen Meter runter zum
Estany muss ich schon sehr konzentriert gehen. Ich hab Pudding in den Beinen. Am zweitem See , dem Estany de Sottlo
(2340m) gibt es Mittagessen. Das Wetter heute ist wieder optimal,
bergauf wird mit nicht zu warm, und nicht zu kühl am See im Gras zu
liegen.
Ich suche den Abzweig zum Col de Baborte,
ein Weg führt weiter am See entlang ins Tal, aber nach Westen ist kein
Zeichen, kein Schild , noch nicht mal Spuren. Ich gehe in die Richtung, die Karte und GPS
anzeigen. Suche nach Zeichen oder Spuren, erkenne oben auf der Höhe - das
könnte ein Steinmann sein! Ich schlage diese
Richtung ein, oben angekommen - es ist ein Steinmann, der vom See kaum zu
erkennen ist. Bei schlechtem Wetter wird er kaum gefunden werden. Ein Weg ist
hier noch immer nicht zu erkennen,
die kleinen Steinmänner muss ich wirklich suchen, sie liegen weit auseinander und
sind nur bescheidene kleine Häufchen. Der Weg macht spaß-
kein Pfad mal grade aus, sondern über einen kleinen Kamm, durch kleine
Schlucht. Das Wegstück ist aber nicht allzu lang, ab dem Estany de la Coma de Sottlo ist
wieder ein Pfad erkennbar, ich finde sogar Fußabdrücke.
Über den Col de Baborte (2596m) marschiere
ich weiter recht angenehm bis zur Refuge de Baborte auf 2394m. Eine kleine
Schachtel, die auf einem Felszug über dem Estany de Baborte steht. Ich bin hier nicht alleine, ein älterer
Spanier kocht grad sein Essen , und ein junger Franzose ist dort. Laut Zeichnung soll
die Refuge für 16 Menschen
reichen, es sind 6 Kojen und vielleicht 3 oder 4 zusätzliche Betten , auf
dem dann umgebauten Tisch. Ich bau mein Bett,
hol Waschzeug und "frische " Sachen aus dem Rucksack. Nehme den
Wasserbeutel, direkt an der Refuge gibt es kein Wasser, und mache mich zum
nächstem See auf. Schon nach ein paar Metern knicke ich übel
mit dem rechten Fuß um. Schon wieder - wie letztes Jahr, und es tut richtig
Weh. Nach ein paar Minuten kann ich weiter, gehe
humpelnd zum See. Dort Körperpflege. Dem Wasser traue ich nicht , es ist
recht warm. Ich gehe noch ein Stück, bis ich einen Bach am Hang
entdecke, fülle dort meinen Beutel. ---Fuß tut weh ----.
Zurück an der Baborte , der Spanier liegt
schon in der Koje. Ich koche und esse in Ruhe. Unterhalte mich mit dem
Franzosen, er ist ca. seit einer Woche unterwegs, mit kleinem Gepäck und geht auch
mal 2 Etappen an einem Tag. Vielleicht sollte ich doch noch mal mein Gepäck
überprüfen. Er sagt, das es in einigen Tagen regnen
wird.
Bergauf:
1200m
Bergab:
1200m
Höchste Höhe:
3143m
GPS Strecke:
ca.12,2km
Tourdauer:
ca. 09:50Std. mit Pausen
12. Etappe,
02.09.2006
zum
Höhenprofil 12.Etappe
Photos: 12.Etappe
Refuge de Baborte --- Pla de Bovia
Die Nacht ist furchtbar.
Ich habe noch nie einen Menschen so
schnarchen gehört. Der Spanier wird aus allen Städten vertrieben werden. Ich
überlege ob ich ihn wecke oder ich raus geh. Mache dann aber nichts. Bleibe liegen. Den
Fuß spüre ich in der Nacht, mache mir aber keine sorgen. Gehen müsste
klappen.
Die beiden anderen sind schon früh auf dem
Weg. Ich lasse es wie immer gemütlicher angehen. Trinke Tee, esse
etwas Müsli. So gegen 8:45 marschiere ich Richtung Col de Sellente(2489m). Der Weg ist zum Col mäßig
markiert und hat teils nur schwache spuren, aber bei gutem Wetter problemlos
zu finden. Ab dem Col de Becero geht es bergab, erst in mehreren kehren dann
auf alten" gepflasterten" Wegen im Tal des Sellente Bach. Ich freue mich auf den weiteren Weg, bin
Motiviert, erkenne im Tal gegenüber eine breiten Bach ,Wasserfälle. Dort muss ich
später her. Doch die Schmerzen werden im Knöchel beim bergab Laufen werden immer
schlimmer. Bergauf war es gut, kaum Probleme. Mit jedem Schritt bergab
wird es schlimmer. Ich kann nur humpelnd laufen. Wenn ich mal "an"
Stoße-
schlimme Schmerzen. Im Tal, bei Pla de Bovia (ca. 1550m), das
über eine Piste zu erreichen ist und auch Ausflugziel ist, humpelnd
gelandet. Einige Leute sind mit großen Körben unterwegs und sammeln Pilze. Etwas
womit ich mich nicht auskenne.
Frustriert überlege ich, -es nütz nichts
humpelnd durch die Berge zu gehen. Wenn ich Pech habe werden die Schmerzen
so stark, das ich auch nicht Humpeln kann - Es bleibt mir
nichts andere übrig in das Tal zu steigen, und abzubrechen!
Bergauf:
1200m
Bergab:
1200m
Höchste Höhe:
3143m
GPS Strecke:
ca.12,2km
Tourdauer:
ca. 09:50Std. mit Pausen
Auf der Piste bergab ging's so mit dem
Marschieren. Autos fahren ab und zu mal ins Tal, sind
immer bis auf den letzten Platz voll. Dann hält doch eine Familie mit etwas
Platz im 4x4 an an. Der nächste kleine Ort ist Tavascan. Am nächsten Camping
noch etwas weiter, unterhalb von LLadore steige ich aus. Ich wasche noch mal meine Sachen, Esse gut, übernachte.
Ein Bus soll gegen 13 Uhr ins Tal fahren.
Nach Barcelona, 03.09.2006
Beim bezahlen des Campings erfahre
ich das doch kein Bus hier fährt.
Also geht es
weiter per Anhalter. Mit drei mal
umsteigen, 2x waren es Angler, schaffe ich es
nach
Llavorsi. Einer der Angler erzählt wie sich die
Gegend in den letzten 20-30 Jahren veränderte. Die Strasse wäre eine schmale
Piste gewesen und die Menschen lebten von der Landwirtschaft. Seit dem EU
Beitritt würden alle auf Tourismus umsteigen. Er sagt früher wäre es schöner
gewesen, aber auch, das die Zeiten sich ändern!
Ich finde in Llavorsi schnell die Haltestelle mit einem
Plan der Abfahrtszeiten. Der Bus nach Barcelona fährt in einer Stunde, stelle ich feste. Hab ich
noch Zeit für ein Sandwich.
Die sich wechselnden Landschaften machen
auch diese Busfahrt interessant.
In Barcelona entscheide ich mich, schnell
mit dem Taxi auf den
Camping Estrella
zu fahren, ich habe keine Lust die
Verbindungen zu checken (Danke für den Tipp, an Werner Hohn ).Der Platz ist nicht schön gelegen , vorne
die Autobahn Richtung Barca, oben die Einflugschneise des Flughafens, und auf der anderen Seite rauscht das Meer
(deutlich angenehmer). Das Rauschen höre ich am nächsten Tag kaum noch-
der Mensch gewöhnt sich an alles. Aber Barcelona ist gut zu erreichen, 300 m
vom Platz ist die Bushaltestelle Richtung Barcelona. Busse fahren jede
Stunde bis 22 Uhr.
Also genau das richtige um die Stadt kennen
zulernen. In den Tagen bis zum Rückflug am 7.9.06
schaue ich mir Barcelona an, sitze Abends am Strand und manchmal mache ich
einfach nichts.
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